🗓 31.01.20 👤 Katharina Hertling

Frühstück – die wichtigste Mahlzeit des Tages?

Ums Frühstück zirkulieren viele Mythen: Bei fehlendem Hunger sollte man nicht ohne Frühstück aus dem Haus gehen. Andererseits wird oft auch behauptet, dass nicht zu frühstücken zu Heißhunger führen würde und dazu, dass Nicht-Frühstücker:innen über den Tag verteilt mehr und ungesünder essen würden. Wieder andere gehen sogar so weit und stufen die morgendliche Mahlzeit als gefährlich ein, die zu einem hohen Blutzuckerspiegel und Übergewicht führt.

Frühstück – die wichtigste Mahlzeit des Tages?

Muss Frühstück sein?

Das tägliche Frühstücken dient im Allgemeinen dem Auffüllen der Kohlenhydratspeicher, die in der Nacht von Deinem Körper genutzt wurden. Ein ausgewogenes Frühstück leistet also durchaus einen wertvollen Teil zu Deiner täglichen Nahrungszufuhr. Falls Du morgens nicht gleich frühstücken möchtest, musst Du aber auch keine Angst vor angeblichen Heißhungerattacken haben. Eine Studie der Monash University in Melbourne widerlegt die bisherigen Annahmen darüber, dass ein fehlendes Frühstück Heißhunger und ungesunde Ernährung im Tagesverlauf fördern würde. Ein weniger ausgeprägter Effekt dieser Studie bezieht sich auf das Gewicht der Nicht-Frühstücker:innen. Demnach ist dieses minimal geringer als bei Menschen, die regelmäßig frühstücken. Die Annahme, dass das Auslassen der morgendlichen Mahlzeit ein Risikofaktor für Übergewicht ist, ließ sich somit widerlegen.

Was für eine:n gilt, gilt für alle?

Du kennst das sicherlich auch: Einige Menschen stehen am Morgen auf, verspüren sofort einen ausgeprägten Hunger und starten mit einer Mahlzeit in den Morgen. Andere haben lediglich Appetit und snacken auf dem Weg zur Arbeit. Wieder andere brauchen einfach eine Weile, bis Hunger oder Appetit einsetzen. Woran liegt das? An Gewohnheiten, aber auch an Deinem Stoffwechsel! Ist Dein Stoffwechsel sehr aktiv, kannst Du davon ausgehen, dass sich morgens schnell ein entsprechendes Hungergefühl einstellt. Ist Dein Stoffwechsel hingegen etwas langsamer, setzt das Hungergefühl erst später am Vormittag ein. Wichtig ist hier: Hör auf Deinen Körper! Die Vorlieben und Gewohnheiten eines jeden Menschen sind individuell, also entscheide selbst, ob Du frühstücken möchtest oder nicht.

Wenn Frühstück, dann ausgewogen! 

Zunächst sollte Dein Frühstück eins sein: lecker! Aus ernährungsphysiologischer Sicht können wir Dir außerdem zu einem ausgewogenen Frühstück raten. Heißt also, eine gute Balance aus Makro- und Mikronährstoffen. Für Kohlenhydrate und Ballaststoffe empfehlen sich Vollkornbrot oder Getreideflocken. Auch Obst oder Gemüse sollte nicht fehlen, da Dein Körper so mit notwendigen Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen versorgt wird. Eiweiß und Fett nicht vergessen, zum Beispiel in Form von NüssenSamen oder Nussmus! Du brauchst ein bisschen Inspo? Richtig viele geniale Frühstücksideen findest Du auch in unserer Rezeptdatenbank. Ob pikant, herb, fruchtig, zum Löffeln oder „on the go“: Hier findest Du sicherlich das passende Rezept für Dich. 

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