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🌱„Kann Spuren von … enthalten.“

Was bedeutet dieser Hinweis „Kann Spuren von … enthalten“ eigentlich?

Diese Kennzeichnung findest Du zu jedem unserer Produkte, welche sich speziell an Personen richtet, die unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien leiden. Kleinste Mengen an Verunreinigungen im Lebensmittel können hier bereits allergische Reaktionen auslösen, und das wollen wir mit Hilfe dieser Angabe vermeiden. 

Anders als bei der gesetzlich vorgeschriebenen Allergenkennzeichnung ist der Hinweis „Kann Spuren von … enthalten“ oder „Enthält Spuren von …“ eine freiwillige Angabe und bezieht sich auf Bestandteile, die nicht Teil der Rezeptur sind. Sobald wir Kenntnis darüber haben, dass neben unserem Produkt auch andere Allergene auf demselben Produktionsweg verarbeitet werden, geben wir diesen Hinweis auf unseren Etiketten an. Solche ungewollten Übertragungen werden auch als Kreuzkontaminationen bezeichnet und können beispielsweise durch die Benutzung derselben Räume oder Anlagen entstehen, wo trotz gründlicher Reinigungsmaßnahmen immer noch kleine Mengen des vorherigen Produktes vorhanden sein können.

Wichtig! Spuren sind kein Teil der Rezeptur.

Demnach werden pflanzliche Lebensmittel, die ausschließlich nicht-tierische Zutaten beinhalten und den Hinweis „Kann Spuren von Ei enthalten“ und/oder „Kann Spuren von Milch enthalten“ tragen, trotzdem als vegan deklariert. Somit können sich auch alle Veganer:innen sicher sein, dass die eigentliche Rezeptur des Produktes diese Inhaltsstoffe nicht vorsieht. 

Speziell bei Trockenobst liest Du häufig die Angabe „Kann Spuren von Schwefeldioxid/Sulfiten enthalten“. Schwefel bzw. Sulfit werden als Konservierungsstoffe eingesetzt, um das Lebensmittel vor mikrobiellem Verderb zu schützen. Genau wie bei unseren anderen Produkten bedeutet diese Angabe nicht, dass das Produkt geschwefelt ist, sondern dass in denselben Produktionsräumen geschwefelte Ware verarbeitet wird.

Fazit:

Nicht alle Produkte, die einen Spurenhinweis tragen, enthalten auch zwangsläufig die jeweiligen Inhaltsstoffe. Im Gegenzug kann bei Nennung des Hinweises ebenfalls nicht zu 100 % davon ausgegangen werden, dass keine Spuren enthalten sind.