Ist KoRo eigentlich nachhaltig?
Wieso gibt's bei KoRo Plastikverpackungen?
Was tut KoRo für eine bessere Welt?
Warum ist bei KoRo nicht alles bio?
Wir haben Dich gefragt, was Dich zum Thema Nachhaltigkeit bei KoRo am meisten interessiert und unser Nachhaltigkeitsteam hat hier die Antworten für Dich parat. Vorab schon einmal die wichtigsten Ziele, die wir bei unserer Arbeit verfolgen:
Wir bei KoRo wollen...
Verpackungsmüll reduzieren
Unsere großen Großpackungen sind Teil unserer Identität. Damit machen wir nicht nur den Handel einfacher und Dich lange glücklich, sondern sparen im Vergleich zu herkömmlichen Packungsgrößen aus dem Einzelhandel auch noch ordentlich Verpackungsmüll – im Schnitt 40 % auf 1 kg Produkt* – ein.
*Stand 2022, Berechnung anhand einer Stichprobe aus Produkten unterschiedlicher Kategorien – Snacks, Nüsse, Trockenfrüchte, Kochzutaten – im Vergleich zu einzelhandelsüblichen Konkurrenten, hochgerechnet auf unsere 519 im Shop erhältlichen Großpackungen
Lieferketten verkürzen
Wir finden: Produkte legen oft zu viele Zwischenstopps auf dem Weg vom Ursprung zu Dir ein. Deshalb ist es unser Ziel, so viele Stufen wie möglich in den Lieferketten unserer Produkte zu überspringen. Mehr dazu hier.
Alternativen bieten
Wir wollen Dir qualitativ hochwertige Lebensmittel zu einem fairen Preis für Deinen Alltag bieten. Dabei achten wir darauf, dass unsere Produkte so naturbelassen wie möglich bleiben, zu einer ausgewogenen, vorwiegend pflanzenbasierten Ernährung beitragen oder dass unsere Snacks eine gesündere und potenziell nachhaltigere Alternative darstellen.
![](https://koro.imgix.net/media/ed/25/15/1664359638/KORO_BANNER_MARMELADE_01.jpg?w=3000&auto=format,compress&fit=max&cs=srgb)
![](https://koro.imgix.net/media/ed/25/15/1664359638/KORO_BANNER_MARMELADE_01.jpg?w=3000&auto=format,compress&fit=max&cs=srgb)
Deine Fragen zum Thema Lieferant:innen/Erzeuger:innen
² https://www.fairtrade-deutschland.de/was-ist-fairtrade/zertifizierung-und-kontrolle
Um den CO₂-Fußabdruck unserer Produkte trotzdem so gering wie möglich zu halten, arbeiten wir daran, unsere Lieferketten immer weiter zu verkürzen (mehr dazu hier) und verzichten auf den Transport via Flugzeug, indem wir alternative Importrouten nutzen.
![](https://koro.imgix.net/media/72/cb/49/1664359880/Bau%20Shooting%20Nussmus%20Version%202.jpg?w=3000&auto=format,compress&fit=max&cs=srgb)
Deine Fragen zum Thema Verpackung
Unsere Produktverpackungen bestehen nicht aus recycelten Materialien. Als Lebensmittelunternehmen unterliegen wir, wie Du Dir sicher denken kannst, strengen Richtlinien, was die Hygiene und Sicherheit der Verpackung angeht. Recycelte Kunststoffabfälle dürfen wir nicht einfach so für Verpackungen mit Lebensmittelkontakt verwenden. Es gibt auf EU-Ebene strenge Richtlinien für solche Verpackungen. Diese können und wollen nicht alle Hersteller:innen erfüllen und greifen daher auf eine Verpackung mit einer Barriere zwischen dem recycelten Material und dem Lebensmittel zurück. Diese Barriere schützt das Lebensmittel vor Kontamination, hat aber den Nachteil, dass die Verpackung dadurch schwerer recycelt werden kann, was ihren ökologischen Nutzen einschränkt. Die EU-Richtlinie wurde 2022 erneuert, um die Wiederverwertung von recycelten Kunststoffen im Lebensmittelsektor zu verbessern. Es gibt nun über 200 offiziell zugelassene Herstellungsprozesse für recycelte Kunststoffe in Lebensmittelverpackungen. Diese Richtlinie zielt darauf ab, die Wiederverwendbarkeit von recycelten Kunststoffen im Lebensmittelsektor zu erhöhen und vereint Lebensmittelsicherheit mit ökologischem Nutzen. Obwohl der Markt für geeignete recycelte Kunststoffe noch nicht ausgereift ist, wird erwartet, dass in der Zukunft mehr Verpackungsmaterialien den strengen Anforderungen im Lebensmittelsektor entsprechen werden. Wir sind jedoch auch jetzt schon auf der Suche nach nachhaltigeren Verpackungen und testen verschiedene Alternativen, die besser recycelbar sind. Bis jetzt haben wir allerdings noch nicht das perfekte Material gefunden, welches neben unseren Nachhaltigkeitskriterien auch wichtige Punkte wie Lebensmittelsicherheit erfüllt.
Die Verpackungen für den Transport Deiner Bestellungen basieren hingegen vollständig auf Papier und die Kartons und das Füllmaterial sind bereits komplett recyclingfähig.
Aktuell bestehen rund 30 % unserer Verpackungen aus Monomaterial, welches grundsätzlich recycelbar ist. Wir halten uns mit Claims wie „recycelbare Verpackung“ jedoch zurück, da wir Aussagen über die Recyclingfähigkeit dieser Verpackungen nur von den Hersteller:innen und nicht durch Zertifizierung unabhängiger Drittanbieter erhalten haben. Wir haben den Anspruch, solche Claims auch unabhängig belegen zu können. Wir arbeiten aber aktuell daran, die Recyclingfähigkeit bzw. Kreislauffähigkeit unserer Verpackungen generell zu verbessern und dies auch zertifizieren zu lassen. Das klingt einfacher als es ist, denn damit unsere Verpackungen den hohen Ansprüchen der Lebensmittelsicherheit entsprechen, müssen wir mit stabilen Materialien arbeiten. Dabei müssen sowohl die Elastizität für einen möglichst platzschonenden Transport als auch die Starrheit für die Produktsicherung gleichermaßen gegeben sein, um die Langlebigkeit unserer Verpackungen zu garantieren.
Diese Frage zu beantworten, ist gar nicht so einfach – wenn nicht sogar unmöglich. Denn jedes dieser Materialien hat Vor- und Nachteile. Papier ist zwar gut zu recyceln, hat aber für Lebensmittel nicht immer eine ausreichend starke Schutzbarriere oder wird, um dem entgegenzuwirken, als Verbund eingesetzt, der wiederum nicht gut recyclingfähig ist. Plastikverpackungen sind hingegen sehr leicht und sparen Transportkosten. Glas verursacht deutlich mehr Transportkosten als Plastik oder Papier, kann jedoch aufgrund seiner langen Nutzungsdauer und guten Recyclingfähigkeit ökologisch sinnvoller sein. Die Produktion von Aludosen benötigt einen sehr hohen Energieaufwand, dafür ist ihre Recyclingfähigkeit besser. Eine wichtige Regel beim Thema nachhaltige Verpackung ist, dass Verbundmaterialien (z. B. Verbunde aus Papier und Alu oder Papier und Kunststoff wie Tetrapacks) nur sehr schlecht recycelt werden können, da die Stoffe miteinander verbunden sind. Verpackungen aus Mono-Materialien sind immer besser zu recyceln. Wichtig ist auch, dass die Verpackung das Lebensmittel optimal schützt. Denn was bringt eine Verpackung, die in der Produktion und dem Transport einen geringen CO2-Ausstoß generiert, wenn das Lebensmittel nicht richtig vor äußeren Einwirkungen geschützt ist? Das Resultat wäre Lebensmittelverschwendung. Wir wägen daher alle möglichen Verpackungen für jedes Produkt gegeneinander ab und entscheiden unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (u. a. Qualitätserhalt, Lebensmittelsicherheit, Kosten und Nachhaltigkeit).
![](https://koro.imgix.net/media/47/24/01/1646342337/Nachhaltigkeit_Produkte_KoRo.jpg?w=3000&auto=format,compress&fit=max&cs=srgb)
Deine Fragen zu unseren Produkten
Fragen zur Nachhaltigkeit von KoRo
Vorweg muss man sagen: Nachhaltigkeit hat viele Facetten und wir definieren sie für uns in ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Viele Maßnahmen sind sehr langfristig angelegt und daher noch in der Anfangsphase. Wir wollen daher hier nur Maßnahmen anführen, deren positive Auswirkungen wir bereits belegen können. Trotzdem sind noch viele weitere geplant, über die wir natürlich in gegebener Zeit berichten.
Unser Sortiment: Generell fördert KoRo mit einem zu 99 % vegetarischem und zu 80 % veganen Sortiment sowie einem Bio-Produktanteil von 47 % (Stand 03/2024) eine einfache Integration von nachhaltigeren Produkten beim Einkauf. Außerdem führen wir Risikoanalysen für ausgewählte Rohstoffe unserer Produkte und deren Herkunftsländer durch. Auf den Ergebnissen dieser Analyse basierend entwickeln wir eine Sustainable Sourcing Policy, wodurch wir gezielt Risiken mindern wollen, d. h. zum Beispiel, dass wir bestimmte Rohstoffe nur noch mit einer gewissen Zertifizierung beziehen wollen. Zusätzlich arbeiten wir gerade an einem Kodex (Supplier Code of Conduct), der sich an Lieferant:innen und Partner:innen generell richtet. Damit definieren wir unsere Standards und Erwartungen zu den Themen Umwelt, Unternehmensethik und Soziales noch deutlicher als bisher.
Unser Büro: Für unser Büro verwenden wir Ökostrom aus 100 % erneuerbarer Energie und unser Website-Hosting-Anbieter wird ebenfalls mit 100 % erneuerbarer Energie betrieben.
Unsere Versandverpackungen (Kartons, Füllmaterial und Paketband) sind bereits vollständig papierbasiert. Dabei bestehen das Füllmaterial sowie die Kartons aus recyceltem Material und können wiederum auch recycelt werden.
Mit unseren Großpackungen sparen wir im Vergleich zu herkömmlichen Packungsgrößen aus dem Einzelhandel Verpackungsmüll – im Schnitt 40 % auf 1 kg Produkt* – ein.
*Stand 2022, Berechnung anhand einer Stichprobe aus Produkten unterschiedlicher Kategorien – Snacks, Nüsse, Trockenfrüchte, Kochzutaten – im Vergleich zu einzelhandelsüblichen Konkurrenten, hochgerechnet auf unsere 519 im Shop erhältlichen Großpackungen
Unsere Sale-Kategorie: Wir wollen Lebensmittel, die in Kürze ablaufen oder optisch nicht der Norm entsprechen, vor dem Müll retten und bieten sie Dir daher in unserer Sale-Kategorie zum vergünstigten Preis an. Seit 2023 spenden wir außerdem an Foodsharing.
Unsere Kommunikation: Unsere wohl wichtigsten Maßnahmen sind unsere transparente Kommunikation sowie unser Nachhaltigkeits-Team, welches sich ausschließlich mit den Themen Umwelt, Unternehmensethik und Soziales beschäftigt. Die Fortschritte, Herausforderungen und Ergebnisse, die dieses Team hat, wollen wir auch mit Dir teilen, um Dir einen tieferen Einblick in das Thema Nachhaltigkeit zu geben. Deswegen haben wir es uns z. B. zum Ziel gesetzt, regelmäßig einen Impact Report zu veröffentlichen, der Einblicke in die Themen Umwelt, Unternehmensethik und Soziales bei KoRo gibt. Den aktuellen Report findest Du hier.
Zusätzlich haben wir für bereits über 80 Produkte den Tab „Klimaauswirkungen“ eingeführt. Dafür haben wir die Treibhausgasemissionen, die bei der Herstellung, Verpackung und dem Transport unserer Leckereien entstehen, berechnet. Diese Informationen geben wir an Dich weiter, damit Du fundierte Kaufentscheidungen treffen und Deinen ganz persönlichen CO₂-Fußabdruck im Blick behalten kannst. Aber auch wir nutzen diese wertvollen Erkenntnisse: So können wir unsere Lieferketten in Zukunft noch smarter gestalten und auch unseren CO₂-Fußabdruck idealerweise verringern.